A bis D
A
Abrechnung
jedes Quartal (alle 3 Monate) rechnen wir die Leistungen, die wir an unseren Patienten erbracht haben, ab. Sowohl gesetzlich, als auch privat versicherte Patienten erhalten dann eine Rechnung. Gesetzlich versicherte Patienten erhalten die Rechnung über den gesetzlich vorgeschriebenen Eigenanteil und privat versicherte Patienten ihre private Abrechnung.
Aligner
Aligner sind durchsichtige Kunststoffschienen, die die Zähne bewegen oder auch festhalten sollen. Eine berühmte Alignermarke ist „Invisalign“.
Alter für eine Zahnspange
In unserer Praxis behandeln wir Kinder normalerweise frühestens ab dem 6./7. Lebensjahr. Bei unseren jungen Patienten ist die geistige Reife und der Wille zur Mitarbeit entscheidend. Allgemein sollten Kinder spätestens bis zu ihrem 10. Lebensjahr einmal beim Kieferorthopäden vorgestellt werden. Unsere ältesten Patienten sind mitte 80. Beim Alter gibt es „no Limits“, solange man noch eigene Zähne hat. =)
Allgemein sollten Kinder spätestens bis zu ihrem 10. Lebensjahr einmal beim Kieferorthopäden vorgestellt werden.
Alternativen zu einer Zahnspange
Es gibt unterschiedliche Arten von Zahnspangen: festsitzende und herausnehmbare. Von den herkömmlichen Zahnspangen unterschiedet sich die Therapie mittels Alignern (Schienen). Siehe dazu den Lexikoneintrag „Aligner“. Bei Kindern gibt es die Möglichkeit der myofunktionellen Therapie. Hier wird versucht mittels herausnehmbarer Apparaturen die Funktion der Zunge, Wangen, Lippen etc. so zu beeinflussen, dass das Kieferwachstum und der Zahndurchbruch bestmöglich ablaufen können. Aber auch hier bedarf es „Apparaturen“. Wer eine Zahnspange für seine Kinder im Idealfall vermeiden möchte sollte darauf achten, dass die Kinder Nasenatmer sind/werden und eine gut ausgebildete Kau- und Gesichtsmuskulatur haben/entwickeln z.B. durch das Kauen gesunder, fester Nahrung.
Außenliegende Zahnspange
Feste Zahnspangen (Brackets) werden gewöhnlich außen auf die Zähne geklebt. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit sie innen liegend zu kleben. Siehe dazu den Lexikoneintrag „WIN-Lingual-Brackets“ oder „Incognito Zahnspange“.
Außervertragliche Leistungen (AVLs)
Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen sind im Vergleich mit dem, was die aktuelle, moderne Kieferorthopädie bietet, limitiert.
Möchte man seine Behandlung unabhängig von den Vorgaben der gesetzlichen Krankenkassen gestalten, wird man all diejenigen Behandlungsmethoden, die nicht von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet werden, vom Kieferorthopäden privat in Rechnung gestellt bekommen.
Das nennt sich dann Außervertragliche Leistungen oder abgekürzt: AVL.
B
Behandlungsdauer
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Bleaching
Beim Bleaching/ der Zahnaufhellung handelt es sich um ein „Bleichverfahren“ bei dem der Patient mindestens 18 Jahre alt sein muss. Das Bleaching soll Verfärbungen, die nicht allein durch eine professionelle Zahnreinigung weg gehen entfernen.
Ursprung dieser „Verfärbungen“ können z.B. Kaffee-, Tee- und Tabakkonsum, Medikamente oder die natürliche Zahnfarbe sein. Kronen, Brücken und Füllungen können nicht „gebleicht“ werden.
Es gibt mehrere Bleaching-Verfahren. Hier geben wir Euch einen kurzen Überblick über die zwei gängigsten:
In Office Bleaching:
Hier findet das gesamte Bleaching (Bleichen) in der Praxis bei uns statt.
Zuerst werden die Zähne gereinigt und es wird sichergestellt, dass keine Karies oder andere Gegenanzeichen für das Durchführen eines Bleachings vorliegen.
Als nächstes wird ein Zahnfleischschutz aufgetragen und die Zähne mit dem Bleichgel benetzt. Das Gel wird zusätzlich mittels einer UV Lampe aktiviert. Nach Ablauf der Einwirkzeit wird das verbrauchte Bleichgel entfernt und neues aufgetragen. Der Vorgang wird gewöhnlich 2-3 mal wiederholt. Insgesamt dauert die Prozedur ungefähr 60 Minuten.
Nach dem „in office bleaching“ sollten Sie für 2 Tage möglichst nur Lebensmittel und Flüssigkeiten zu sich nehmen, die keine oder kaum Farbstoffe enthalten wie z.B. Wasser, Milch, Reis, Kartoffeln, Quark etc.
Die Zähne können nach dem Bleaching empfindlich sein. Dieser Nebeneffekt hört für gewöhnlich nach 1-2 Tagen auf.
Weitere Informationen bekommen Sie bei uns im Rahmen eines Beratungsgespräches. Also rufen Sie uns gerne an!
Home-Bleaching:
Bei dieser Methode findet das Bleichen bei Ihnen zu Hause in Eigenregie statt.
Zuerst werden die Zähne gereinigt und es wird sichergestellt, dass keine Karies oder andere Gegenanzeichen für das Durchführen eines Bleachings vorliegen.
Auf Grundlage Ihrer Kiefermodelle fertigen wir dünne Spezial-Schienen an. Diese Spezialschienen ähneln sogenannten „Knirscherschienen“ und haben kleine „Taschen“, in die das Bleich- Gel selbständig eingefüllt wird.
Die Schienen, das Bleichgel und die entsprechenden Instruktionen erhalten Sie bei uns.
Weitere Informationen bekommen Sie bei uns im Rahmen eines Beratungsgespräches. Also rufen Sie uns gerne an!
Bogen
Als Bogen bezeichnen Kieferorthopäden den Draht, der bei einer festen Zahnspange die Brackets alle miteinander verbindet. Er wird regelmäßig gewechselt. Das nennt sich dann Bogenwechsel.
Brackets
Brackets sind „Aufkleber“, die der Kieferorthopäde auf Zähne klebt. Das funktioniert ähnlich einer Eisenbahn:
Die Zähne sind die Passagiere, die Brackets sind die Wagons und der Draht, auf dem die Wagons oder Brackets sitzen, sind die Schienen.
So, wie es unterschiedliche Wagons gibt, gibt es auch unterschiedliche Brackets. Manche sind aus Metall und andere aus Keramik. Die Aufgabe der Brackets bleibt jedoch immer dieselbe:
Die Passagiere, sprich die Zähne, zu bewegen.
Bunte Zahnspange
Manche herausnehmbare Zahnspangen kann man, je nach Patientenwunsch, bunt gestalten. Zu diesen Zahnspangen gehören „Platten“ und „Funktionsregler“.
Platten:
Kunststoffspangen in verschiedenen Farben für einen Kiefer. Sie sollen z.B. den Kiefer breiter machen, oder Zahngruppen in eine bestimmte Richtung bewegen.
Funktionsregler:
Kunststoffspangen in verschiedenen Farben, die den Ober- mit dem Unterkiefer verbinden. Im Volksmund Doppeldecker oder Monoblock genannt. Sie sollen die Lage des Ober- zum Unter-Kiefer oder/und die Funktion der Zunge/Lippen etc. verändern.
C
Camouflage KFO
In Fällen, in denen die Lage des Oberkiefers zum Unterkiefer so stark von der Norm abweicht, dass eine OP (Dysgnathie-OP) notwendig wäre, gibt es oft die Möglichkeit einer Camouflage Therapie. Das bedeutet man verzichtet auf die OP und gleicht das Missverhältnis der Kieferlagen durch eine „unnatürliche“ Stellung der Zähne aus. Hierfür ist öfters das Entfernen von bleibenden Zähnen notwendig.
D
Deckbiss
Beim Deckbiss liegt ein tiefer Biss, kombiniert mit einer besonderen Stellung der oberen Frontzähne vor. Ein tiefer Biss bedeutet, dass die oberen Schneidezähne die Unteren beinahe oder ganz verdecken. Die oberen Schneidezähne sind zusätzlich stark nach hinten gekippt. Wenn man einen Deckbiss hat, dann hat man ihn meist geerbt und kommt somit öfter in der Familie vor.
Damon-Brackets
Wir benutzen hauptsächlich Damon Brackets in unseren Praxen. Damon Brackets sind selbstlegierende Brackets, was bedeutet, dass der Draht/Bogen durch einen Schiebeverschluss-Mechanismus im Bracket festgehalten wird und nicht durch einen Gummiring. Bei Damon Brackets hat man weniger Reibung (Kraftverlust) als bei herkömmlichen (nicht selbstlegierenden) Brackets. Sie sind auch sehr klein, was das Putzen zwischen den Brackets erleichtert.
Dauer einer Behandlung
Die Antwort auf diese Frage ist so individuell ist, dass keine allgemeingültige Aussage gemacht werden kann. Prinzipiell jedoch ist eine Behandlung, bei der „nur“ die Zähne gerade gestellt werden schneller zu Ende, als eine Behandlung, bei der die Lage der Kiefer verändert wird. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn dein Unterkiefer zu weit „hinten“ oder zu weit „vorne“ liegt.
Je besser du mitmachst, also auf die Anweisungen deines Kieferorthopäden hörst, desto reibungsloser und schneller verläuft die Therapie im Allgemeinen.
Distalbiss
Ein Distalbiss besteht dann, wenn der Unterkiefer bzw. der untere Zahnbogen im Verhälnis zum Oberkiefer/oberen Zahnbogen zu weit hinten steht. Bekannte Beispiele hierfür sind Bart Simpson und Freddy Mercury.
Dose für Zahnspange
Wenn ihr eine herausnehmbare Zahnspange von uns erhaltet, bekommt ihr auch eine Zahnspangendose von uns. Solltet ihr eure Zahnspangendose verloren haben dann sprecht uns einfach an.
Draht löst sich
Grundsätzlich gilt: wenn etwas ab oder kaputt ist, dann informiert euren Kieferorthopäden bitte so bald wie möglich. Er vereinbart dann mit euch einen Notfalltermin, an dem der Schaden wieder behoben werden kann.
Sollte der Drahtbogen lose sein oder Schmerzen verursachen, dann habt ihr zwei Möglichkeiten.
Entweder ihr kommt zu uns in die Praxis und wir setzen den Draht wieder ein, oder ihr sucht den zahnärztlichen Notdienst auf. Dieser wird den losen Draht einfach mit einem Seitenschneider abknipsen.
Durchsichtige Zahnspange
Neben der Behandlung mit herkömmlichen herausnehmbaren Zahnspangen und Brackets hat sich eine Methode etabliert, die mit sogenannten „Alignern“ oder auf Deutsch: „Schienen“ durchgeführt wird. Bei dieser Behandlung werden die Zähne Schritt für Schritt mittels mehrerer, dünner Kunststoffschienen, die die Zähne umschließen, bewegt.
Die Information wo und wie sich die Zähne bewegen sollen steckt, ähnlich einer Sandform aus dem Sandkasten, in der unterschiedlichen Form dieser Schienen. Abhängig von der Zahnfehlstellung werden unterschiedlich viele Schienen benötigt und zahnfarbene Kunststoff-Böppelchen auf die Zähne geklebt (Haltelemente für die Schiene), um die Zahnstellung zu korrigieren. Die Schienen müssen 22 Stunden pro Tag getragen werden, jedoch nicht beim Essen und Zähneputzen. Da die Aligner (Schienen) durchsichtig sind, ist diese Behandlung beinahe unsichtbar/durchsichtig.
Dysgnathie
Als Dysgnathie bezeichnet man eine Zahn- und/oder Kiefer-Fehlstellung.
Dysgnathie OP
Bei einer Dysgnathie-OP werden der Ober- und/oder Unterkiefer in ihrer Lage und/oder Form verändert. Dazu kann es zum Beispiel notwendig sein, dass der Chirurg den Oberkiefer vom Schädel abtrennt oder den Unterkiefer „bricht“, um die Kiefer dann in einer neuen Position wieder zu fixieren.
E bis H
E
Edelstahlbrackets
Medizinischer Edelstahl ist rostfrei und langlebig. Aus diesem Grund findet er auch in der Kieferorthopädie weitläufig Verwendung, unter anderem auch für Brackets. Wir bevorzugen Edelstahl Brackets gegenüber Keramik Brackets aufgrund der sehr guten Eigenschaften von Edelstahl. Keramik Brackets können brechen (siehe Porzellanteller) und nicht wieder geklebt werden, sollten sie einmal abgehen. Des Weiteren bilden sie einen unschönen Kontrast zum Zahn, wenn sich dieser aufgrund aromatischer Beläge (Farbpigmente) verfärbt (weiß-gelb-Kontrast). Wer trotzdem gern Keramik Brackets wünscht, darf sie natürlich gerne bekommen. Ansonsten verwenden wir gern Edelstahl Brackets.
Eigenanteil Zahnspange
Gesetzlich versicherte Patienten erhalten jedes Quartal (sprich alle 3 Monate) eine Rechnung, die gesetzlich vorgeschrieben ist. Es handelt sich hierbei um ein „Motivationsprogramm“ der gesetzlichen Krankenkassen. Von dem Teil, den die gesetzlichen Krankenkassen erstatten, zahlen sie zunächst einmal nur 80 %. Die Restlichen 20 % muss der Kieferorthopäde für die Krankenkassen beim Patienten „eintreiben“. Das erspart den Krankenkassen Kosten und Aufwand und „freut“ die Kieferorthopäden. Sollten sie zwei Kinder in kieferorthopädischer Behandlung haben reduziert sich der Eigenanteil auf 10 % anstatt 20%. Hat der Patient in der Behandlung gut mitgearbeitet und wurde das Ziel erreicht, so erhalten Sie ihren Eigenanteil von den gesetzlichen Krankenkassen wieder. Es versteht sich natürlich von selbst, dass dies erst passiert, wenn sie die Abschlussbescheinigung (stellt ihr Kieferorthopäde aus) samt der Aufforderung „Ich möchte bitte mein Geld zurück“ an ihre Krankenkasse schicken. Ansonsten haben Sie eine mildtätige Spende an ihre Krankenkasse geleistet.
Einsetzen der Zahnspange
Das Einsetzen einer Zahnspange ist nicht schmerzhaft. Natürlich ist das Gefühl eine Spange zu tragen neu und daher ungewohnt, doch bedarf es im Regelfall nur eine Woche, bis man sich daran gewöhnt hat. Deshalb durchhalten! Nach dem Einsetzen der Zahnspange beginnt diese zu wirken und das kann in den ersten 2 Tagen nach dem Einsetzen zu Druckschmerzen an den Zähnen führen.
Elektrische Zahnbürste & Zahnspange putzen
Eine Elektrische Zahnbürste kann das Reinigen der Zähne erleichtern. Bei festen Zahnspangen ersetzt sie jedoch nicht die zusätzliche Reinigung mit Zahnzwischenraumbürstchen!
Entfernen einer Zahnspange
Das Entfernen von Brackets geht einfach und schnell. Manchmal drückt es ein wenig, aber es tut gewöhnlich nicht weh. Das Bracket hält durch den Einsatz von Kunststoffkleber am Zahn. Es hält also nicht direkt am Zahn, sondern zwischen Bracket und Zahn befindet sich eine Kunststoffkleberschicht. Der Kieferorthopäde hebelt zuerst das Bracket mit einer Zange vom Kunststoff ab. Das Bracket ist jetzt ab und alles, was auf dem Zahn übrig bleibt ist der Kunststoff. Dieser muss jetzt natürlich auch noch runter und wird mit einem speziellen Polierer vom Zahn entfernt. Anschließend werden die Zähne noch gut gereinigt und die Zähne sehen aus wie neu.
Erwachsene & Zahnspangen
Eine kieferorthopädische Behandlung ist bis ins hohe Alter möglich. Solange Sie Zähne haben, ihren Rollator durch unseren barrierefreien Eingang schieben können und einen Puls bei sich spüren ist die Hoffnung begründet, dass wir ihnen helfen können 😉 Damit Sie eines Tages mit schönen und geraden Zähnen ins Gras beißen können.
Essen mit Zahnspangen
Herausnehmbare Zahnspangen soll man stets vor dem Essen herausnehmen. Vor dem Wiedereinsetzen sollte zumindest der Mund mit Wasser ausgespült werden (z.B. einen Schluck Wasser trinken). Bei festsitzenden Zahnspangen geht das natürlich nicht. Hier wäre es optimal, wenn nach dem Essen die Zähne geputzt werden.
F
Farbige Zahnspange
Manche herausnehmbare Zahnspangen kann man, je nach Patientenwunsch, farbig gestalten. Zu diesen Zahnspangen gehören „Platten“ und „Funktionsregler“.
Platten:
Kunststoffspangen in verschiedenen Farben für einen Kiefer. Sie sollen z.B. den Kiefer breiter machen, oder Zahngruppen in eine bestimmte Richtung bewegen.
Funktionsregler:
Kunststoffspangen in verschiedenen Farben, die den Ober- mit dem Unterkiefer verbinden. Im Volksmund Doppeldecker oder Monoblock genannt. Sie sollen die Lage des Ober- zum Unter-Kiefer oder/und die Funktion der Zunge/Lippen etc. verändern.
Feste Zahnspange
Festsitzende Zahnspangen können nur vom Kieferorthopäden befestigt und auch wieder entfernt werden. Dadurch wirken sie 24 Stunden pro Tag. Zu den festsitzenden Zahnspangen gehören:
Brackets:
z.B. aus Metall oder Keramik. Sie können an den Außenflächen oder auch Innenflächen der Zähne kleben.
Scharniere:
Stangen, die im Ober- als auch Unterkiefer befestigt sind und den Unterkiefer in eine neue Position bringen sollen (ähnlich Funktionsreglern).
Gaumennahterweiterungs-Apparaturen:
Mit ihnen werden Oberkiefer in kurzer Zeit geweitet.
Mini-Pins:
kleine „mini-Implantate“ oder auch „mini-Schrauben“, die in den Kiefer geschraubt werden, um ungewünschte oder auch gewünschte Kräfte in der festen Zahnspange abzufangen oder auch zu erzeugen.
Feste Zahnspange für Erwachsene
Feste Zahnspangen sind in der Regel auch bei Erwachsenen möglich. Hier ist jedoch zu beachten, dass Brackets sehr viel schlechter an künstlichen Zahnkronen und Füllungen halten, als am natürlichen Zahn. Aus ästhetischen Gründen gibt es feste Zahnspangen auch aus Keramik oder sie können auch hinter die Zähne anstatt vorn auf die Zähne geklebt werden. Dazu siehe „Lingualtechnik“. Eine Alternative zur festen Zahnspange für Erwachse sind in vielen Fällen Aligner. Rufen Sie uns an und vereinbaren einen Beratungstermin. Wir freuen uns auf Sie!
Feste Zahnspange für Jugendliche
Die feste Zahnspange (Brackets) ist bei Jugendlichen gut bekannt. Nicht jeder ist ein großer Fan dieser Technik, was Kieferorthopäden natürlich bedauern. Eine Alternative zur festen Zahnspange sind Aligner (siehe Invisalign etc.). Wo diese möglich sind bieten sie eine komfortable und hygienische Alternative zur festen Zahnspange. Sprechen Sie uns an!
Feste Zahnspange für Kinder
Kinder erhalten nur in Ausnahmefällen feste Zahnspangen. Wenn Sie hierzu Fragen haben kontieren Sie uns und machen einen Beratungstermin aus.
Funktionsregler
Funktionsregler sind Kunststoffspangen in verschiedenen Farben, die den Ober- mit dem Unterkiefer verbinden. Im Volksmund Doppeldecker oder Monoblock genannt. Sie sollen die Lage des Ober- zum Unter-Kiefer oder/und die Funktion der Zunge/Lippen etc. verändern.
G
Gaumenbogen / TPA
Bei vielen Patienten ist der Oberkiefer (bzw. Zahnbogen im Oberkiefer) zu schmal. Um diesen geringfügig zu weiten oder auch eine schon erfolgte Erweiterung zu stabilisieren kann man einen Gaumenbogen/TPA verwenden. Dieser ist gewöhnlich ein Draht der quer über den Gaumen geht und die ersten großen Backenzähne miteinander verbindet.
Gaumennahterweiterung / GNE
Ist der Knöcherne Oberkiefer zu schmal, kann dies zu Verzahnungsproblemen, Platzmangel, schlechte Nasenatmung und bei Kindern auch zu Wachstumshemmungen im Unterkiefer führen. Die Gaumennahterweiterung ist eine Methode um den knöchernen Oberkiefer zu weiten. Bei Kindern und Jugendlichen wird dazu eine Dehnschraube am Gaumen mit den Zähnen des Oberkiefers verbunden und in kurzen Abständen aktiviert/gedreht. Bei Erwachsenen wird dieses Vorgehen meist durch eine chirurgische Schwächung des Oberkieferknochens unterstützt.
Gerade Zähne
Jeder will sie, wir machen sie! 🙂 Denn sie sind nicht nur gesund und schön, sondern sie steigern auch den allgemeinen Lebenskomfort. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich beraten!
Gesetzliche Krankenkasse & Zahnspange
Sie sind hier auf der Seite eines Kieferorthopäden. Hier erfahren Sie also die Wahrheit 😉 Leider sind die gesetzlichen Krankenkassen nicht so toll, wie ihre Werbung. So erhält nicht unbedingt jeder Patient, bei dem es medizinisch sinnvoll wäre, eine kieferorthopädische Therapie. Grund hierfür ist die KIG- Tabelle.
Der Kampfslogan der gesetzlichen Krankenkassen lautet: wirtschaftlich (billig), ausreichend (Schulnote 4) und zweckmäßig (nicht komfortabel). Dies bedarf keiner weiteren Erläuterung.
Wer einen Grund sucht einmal mit Kieferorthopäden mit zu „weinen“ darf gern weiterlesen. Vorsicht: Taschentücher bereit halten! 😉
Stellen Sie sich vor sie arbeiten fleißig, weil sie wissen, dass sie nur das verdienen werden, was sie auch im „real life“ erarbeiten. Sie dürfen der gesetzlichen Krankenkasse dann nach 3 Monaten eine Rechnung stellen, wobei schon vorab klar ist, dass die gesetzliche Krankenkasse entscheidet, wieviel Sie für welche Leistung erhalten. Sie freuen sich wie ein Sonnenkönig, weil sie die Großzügigkeit unseres Gesundheitssystems kennen. Doch es gibt noch eine zusätzliche, tolle Überraschung!!! Die gesetzlichen Krankenkassen schauen sich an, wieviel sie gearbeitet haben und kommen zu dem Schluss: Herr/Frau Doktor, sie haben zu viel gearbeitet! Wir ziehen Ihnen von ihrer Rechnung so viel ab, wie wir für richtig halten! Na da freut sich aber der Doktor, denn er erfährt leider erst nachdem er gearbeitet hat wieviel er zu viel gearbeitet hat. Und so ist sein Leben nie langweilig, denn es gibt ja auch genügend Fachkräfte… aber das ist eine Geschichte für ein anderes mal…
Gummis
Im Rahmen einer kieferorthopädischen Therapie ist es oft notwendig, dass Gummizüge in die Zahnspange eingehängt werden müssen (z.B.: bei Brackets und Alignern). Diese Gummizüge sind notwendig, um die gegebenenfalls notwendigen Kräfte für die Zahnbewegungen aufzubringen. Bitte trage deine Gummizüge wie angewiesen. Hierbei entscheidend für den Erfolg der Therapie ist die genaue Richtung (wie sie eingesetzt werden sollen), Tragezeit und stärke (richtige Sorte). Wir wünschen viel Erfolg und Ausdauer!
H
Hasenzähne
Unschöne Beschreibung großer Oberkiefer Frontzähne, die oft nach vorn gekippt stehen. Die auffällige Größendiskrepanz von Gesicht/Kiefer- zur Zahngröße relativiert sich bei jungen Patienten in den meisten Fällen durch das Schädelwachstum. Was die Zahnstellung betrifft, so kann ein Kieferorthopäde sehr gut helfen. Ansonsten gilt: Einen schönen Menschen entstellt nichts! 😀
Headgear
Eine Außenzahnspange oder im Volksmund auch „Pferdegeschirr“ genannt. Der Headgear besteht aus einem Metallbügel, der in die Röhrchen der Backenzahnbänder eingesteckt wird und mit einem Nackenband/Kopfband auf Spannung gebracht wird.
Herausnehmbare Zahnspange:
Zu den herausnehmbaren Zahnspangen gehören:
Platten:
Kunststoffspangen in verschiedenen Farben für einen Kiefer. Sie sollen z.B. den Kiefer breiter machen, oder Zahngruppen in eine bestimmte Richtung bewegen.
Funktionsregler:
Kunststoffspangen in verschiedenen Farben, die den Ober- mit dem Unterkiefer verbinden. Im Volksmund Doppeldecker oder Monoblock genannt. Sie sollen die Lage des Ober- zum Unter-Kiefer oder/und die Funktion der Zunge/Lippen etc. verändern.
Aligner:
durchsichtige Kunststoffschienen, die die Zähne bewegen oder auch festhalten sollen.
Herbst Apparatur & Herbstscharnier
Herbstapparaturen bestehen aus Metallringen, die auf die Seitenzähne im Ober- und Unterkiefer geklebt werden und an denen Stangen befestigt sind, die den Ober- und Unterkiefer miteinander verbinden. Dadurch soll der Unterkiefer in eine neue Position (nach vorne) gebracht werden (ähnlich Funktionsreglern). Sie wirken, da sie festgeklebt sind, 24/7 und verbleiben in der Regel zwischen 9-12 Monate im Mund.
I bis L
I
Incognito Zahnspange
Ist eine festsitzende Zahnspange, bei der die Brackets auf die Zahninnenseite geklebt werden. Dadurch ist sie „unsichtbar“. Die Zahnreinigung ist im Verhältnis zur außenliegenden Zahnspange erschwert und der Zungenraum eingeschränkt.
Innenliegende Zahnspange
Ist eine festsitzende Zahnspange, bei der die Brackets auf die Zahninnenseite geklebt werden. Dadurch ist sie „unsichtbar“. Die Zahnreinigung ist im Verhältnis zur außenliegenden Zahnspange erschwert und der Zungenraum eingeschränkt.
Invisalign
Invisalign ist ein Markenname für Aligner, sprich durchsichtige Kunststoffschienen, die Zähne bewegen.
J
Jugendliche
Gehören zu den besten Menschen auf dieser Erde. Sie sind neugierig, offen und idealistisch. Da sie großen körperlichen Veränderungen unterliegen, die unter anderem ihren Hormonhaushalt betreffen, haben sie es manchmal nicht so leicht. Aber sie sind tapfer und tragen ihre Zahnspangen, sofern sie welche haben, mit stolz! Unsere jugendlichen Patienten sind wahre CHAMP-ions!
K
Karies & Zahnspangen
Wer eine Zahnspange hat muss seine Zähne besonders gut pflegen. Dies gilt ins besondere für diejenigen, die eine feste Zahnspange haben. Die vielen neuen Nieschen, die durch die feste Zahnspange entstehen, müssen mit Liebe sauber gehalten werden. Hier kommt die normale Zahnbürste nicht hin und deshalb wird hier „Spezialgerät“ benutzt: Zahn-Zwischen-Raum-Bürstchen (gibts im Drogeriefachmarkt). Bei ungenügender Zahnpflege entstehen Zahnbeläge, die zu Entkalkungen (Flecken auf den Zähnen, die nicht mehr weg gehen), Karies, Zahnfleichschwellung, Zahnfleischbluten, parodontalen Entzündungen etc. führen können.
Es sollte, zusätzlich zu den kieferorthopädischen Kontrollen, alle 6 Monate ein Karies-Check durch den Hauszahnarzt erfolgen.
Kassenmodell
Der Kampfslogan der gesetzlichen Krankenkassen lautet: wirtschaftlich (billig), ausreichend (Schulnote 4) und zweckmäßig (nicht komfortabel). Herausnehmbare Zahnspangen, wie z.B. Platten und Funktionsregler, haben sich in den letzten 50 Jahren kaum verändert und sind Teil des „Kassenmodells“. Neue und komfortablere Therapiegeräte, wie z.B. Aligner, sind kein Kassenmodell.
Keramikzahnspange & Keramikbrackets
Keramikbrackets sind weiß und deshalb aus ästhetischen Gründen bei manchen Patienten beliebt. Aufgrund ihrer Materialeigenschaften können sie, im Gegensatz zu Metallbrackets, brechen (siehe Porzellanteller vs. Metallschüssel). Sollten sie einmal abgehen, können sie nicht wieder geklebt werden, sondern müssen durch ein neues Bracket ersetzt werden. Wer Keramikbrackets hat sollte eine sehr gute Mundhygiene haben und, wenn möglich, auf stark färbende Nahrungsmittel verzichten. Nur so läßt sich ein unschöner weiß-gelber Kontrast (Bracket zu Zahn) vermeiden.
Kfo
Ist die Abkürzung für Kieferorthopädie.
Kiefer- Gesichts- Chirurgie
Die Götter in weiß sind die Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen. Sie haben sowohl Zahnmedizin, als auch Humanmedizin studiert und das ganze mit einer Fachzahnausbildung gekrönt. Wir Kieferorthopäden und unsere Patienten haben hauptsächlich dann mit ihnen zu tun, wenn der Patient eine Dysgnathie-OP benötigt. Salop gesagt wird bei einer Dysgnathie-OP der Gesichtsschädel neu zusammengesetzt.
Kieferorthopädie
Die Kunst Zähne zu verschieben, das Kieferwachstum und die Funktion zu beeinflussen und dabei gut auszusehen. 😉
Kieferorthopädische Indikationsgruppen (KIG - Tabelle)
Ein genialer Schachzug der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) um die Kosten zu senken. Der Kieferorthopäde muss gesetzlich versicherte Patienten anhand der erhobenen Befunde in die KIG-Tabelle der gesetzlichen Krankenkasse einordnen. Die Tabelle wiederum ordnet dann den Patienten einer der folgenden Gruppen zu: die, die nichts bekommen und die, die etwas bekommen. Die Tabelle sagt nichts darüber aus, ob es medizinisch sinnvoll ist eine Therapie durchzuführen! Ihr Auftrag ist die Kostenreduzierung und den erfüllt sie erfolgreich. Dieses System wurde 2002 eingeführt.
Kinderzahnspange
In unserer Praxis behandeln wir Kinder normalerweise frühestens ab dem 6./7. Lebensjahr. Für unsere jungen Patienten haben sich Aligner und Funktionsregler als sehr gut erwiesen. Bei Fragen machen Sie einfach einen Termin aus!
Kostenübernahme
bei gesetzlich versicherten Patienten entscheidet die KIG Tabelle, ob sie eine Unterstützung durch die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) erhalten. Sollte die GKV eine Unterstützung zusagen bleibt noch der Eigenanteil zu zahlen, den man jedoch am Ende der Behandlung zurück erhält, solange die Therapie komplett durchgeführt wurde. Wünscht man eine Behandlung, die über das Niveau von „wirtschaftlich (billig), ausreichend (Schulnote 4) und zweckmäßig (nicht komfortabel)“ hinausgeht, so fallen hier Kosten in Form von AVLs an, die nicht von der GKV übernommen werden dürfen.
Küssen mit Zahnspange
Du liebst das Risiko, hast keine Angst vor elektrischen Entladungen oder „krassen“ Verhakungen? Na dann viel Spass. 😉
Krankenkasse und Kostenübernahme für eine Zahnspange
bei gesetzlich versicherten Patienten entscheidet die KIG Tabelle, ob sie Unterstützung durch die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) erhalten. Sollte die GKV eine Unterstützung zusagen bleibt noch der Eigenanteil zu zahlen, den man am Ende der Behandlung zurück erstattet bekommt, solange die Therapie komplett durchgeführt wurde. Wünscht man eine Behandlung, die über das Niveau von „wirtschaftlich (billig), ausreichend (Schulnote 4) und zweckmäßig (nicht komfortabel)“ hinausgeht, so fallen hier Kosten in Form von AVLs an, die nicht von der GKV übernommen werden dürfen.
Bei privat Versicherten Patienten ist allein der individuelle Vertrag mit der privaten Krankenversicherung entscheidend, ob und in welchem Ausmaß eine Zahnspange gezahlt wird. Eine pauschale Aussage kann hier nicht gemacht werden.
Kreuzbiss
Die Oberkieferzähne sollten die Unterkieferzähne überlappen, wie der Deckel die dazugehörige „Tupperschüssel“. Ist die Schüssel breiter als der Deckel, „fällt“ der Deckel in die Schüssel und kann seinen Auftrag nicht ordentlich erfüllen. So ist es auch mit dem Zusammenspiel zwischen der Ober- und Unterkieferzahnreihe. „Fällt“ die Oberkiefer-Zahnreihe in die Unterkiefer-Zahnreihe, anstatt sie zu überlappen, spricht man von einem Kreuzbiss.
Krumme Zähne
Ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für „schiefe“ Zähne bzw. Zahnfehlstellungen.
L
Langzeitretention
Da sich Zähne ein Leben lang bewegen können, das heißt auch wieder „schief“ werden können, ist es notwendig sie lebenslang zu stabilisieren. Dies kann mit Hilfe von herausnehmbaren Zahnspangen geschehen, die man nur nachts trägt, oder mit Hilfe von fest geklebten Retainern.
Lingualtechnik
Bei der Lingualtechnik handelt es sich um feste Zahnspangen, bei denen die Brackets auf die Zahninnenseite (= lingual) geklebt werden, anstatt auf die vordere Zahnfläche. Dadurch ist sie „unsichtbar“. Die Zahnreinigung ist im Verhältnis zur außenliegenden Zahnspange erschwert und der Zungenraum eingeschränkt.
Lingualretainer
Eine Möglichkeit die Zähne nach der kieferorthopädischen Therapie zu stabilisieren, damit sie sich nicht wieder verschieben. Er wird hinter die Zähne (= lingual) von Eckzahn zu Eckzahn (sprich hinter die 6 sichtbaren „Frontzähne“) geklebt. Warum ist dieses Vorgehen sinnvoll? Da sich Zähne ein Leben lang bewegen können, das heißt auch wieder „schief“ werden können, ist es notwendig sie lebenslang zu stabilisieren. An einen geklebten Retainer muss man nicht denken, wie an eine herausnehmbare Nachtzahnspange. Er wird im Rahmen der jährlichen/halbjährlichen Kontrolle beim Zahnarzt mit kontrolliert und muss gegebenenfalls ausgetauscht werden, wenn er abgenutzt oder beschädigt ist. Im Unterkiefer ist ein Retainer fast immer möglich, im Oberkiefer nur dann, wenn genug Abstand/Platz zu den Schneidekanten der Unterkieferzähnen besteht.
Lockere Zahnspange
Zu den lockeren Zahnspangen gehören:
Platten:
Kunststoffspangen in verschiedenen Farben für einen Kiefer. Sie sollen z.B. den Kiefer breiter machen, oder Zahngruppen in eine bestimmte Richtung bewegen.
Funktionsregler:
Kunststoffspangen in verschiedenen Farben, die den Ober- mit dem Unterkiefer verbinden. Im Volksmund Doppeldecker oder Monoblock genannt. Sie sollen die Lage des Ober- zum Unter-Kiefer oder/und die Funktion der Zunge/Lippen etc. verändern.
Aligner:
durchsichtige Kunststoffschienen, die die Zähne bewegen oder auch festhalten sollen. Sie sitzen zwar nicht locker auf den Zähnen, sind aber herausnehmbar.
Lose Zahnspange
Zu den losen Zahnspangen gehören:
Platten:
Kunststoffspangen in verschiedenen Farben für einen Kiefer. Sie sollen z.B. den Kiefer breiter machen, oder Zahngruppen in eine bestimmte Richtung bewegen.
Funktionsregler:
Kunststoffspangen in verschiedenen Farben, die den Ober- mit dem Unterkiefer verbinden. Im Volksmund Doppeldecker oder Monoblock genannt. Sie sollen die Lage des Ober- zum Unter-Kiefer oder/und die Funktion der Zunge/Lippen etc. verändern.
Aligner:
durchsichtige Kunststoffschienen, die die Zähne bewegen oder auch festhalten sollen. Sie sitzen zwar nicht locker auf den Zähnen, sind aber herausnehmbar.
Logopädie
Viele Zahn-/Kiefer- Fehlstellungen sind funktionell bedingt oder verursachen funktionelle Probleme. Die Logopädie kümmert sich um Störungen in den Bereichen Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen. Für uns Kieferorthopäden ist in diesem Zusammenhang besonders die Therapie der Zungen-, Wangen- und Mundmuskulatur von Interesse. In den Fällen, in denen Funktionelle Probleme die Ursache für eine kieferorthopädische Therapie sind oder diese die Stabilität des kieferorthopädischen Behandlungsergebnisses bedrohen, überweist der Kieferorthopäde den Patienten zum Logopäden.
M bis P
M
Mini Brackets
Wir benutzen hauptsächlich Damon Brackets in unseren Praxen. Damon Brackets sind selbstlegierende Brackets, was bedeutet, dass der Draht/Bogen durch einen Schiebeverschluss-Mechanismus im Bracket festgehalten wird und nicht durch einen Gummiring. Bei Damon Brackets hat man weniger Reibung (Kraftverlust) als bei herkömmlichen (nicht selbstlegierenden) Brackets. Sie sind auch sehr klein („Mini“), was das Putzen zwischen den Brackets erleichtert.
Mini Pins
kleine „mini-Implantate“ oder auch „mini-Schrauben“, die in den Kiefer geschraubt werden, um ungewünschte oder auch gewünschte Kräfte in der festen Zahnspange abzufangen oder auch zu erzeugen.
MRT (Magnetresonanztomograph) mit Zahnspange
Feste Zahnspangen und Retainer sind bei MRT-Aufnahmen meistens unproblematisch. Sie können aber zu Fehlern im Bild führen, vor allem bei Aufnahmen im Kopf-/Halsbereich. Befragen Sie deshalb bitte hierzu ihren Radiologen, der Ihnen individuell Anweisungen geben wird.
Mundgeruch & Zahnspangen
Eine sehr gute Mund- und Zahnspangen- Hygiene ist eine Grundvoraussetzung für einen guten Atem. In den meisten Fällen (9 von 10 Fällen) sorgt eine ungünstige Bakterienflora im Mund für die unangenehmen Gerüche (flüchtige Schwefelverbindungen). In diesen Fällen empfehlen wir „CB 12“.
In selteneren Fällen können Magenprobleme oder Divertikel im Halsbereich Ursache von Mundgeruch sein. Hier ziehen Sie bitte einen HNO-Arzt bzw. Gastroenterologen zu Rate.
N
Nachts Zahnspange tragen
Will man Zähne in ihrer Position stabil halten/ stabilisieren reicht es zumeist aus die Haltezahnspange nur nachts zu tragen (10-12 Stunden). Sollen jedoch Zähne bewegt werden reicht es NICHT mehr aus die Zahnspange nur nachts zu tragen! Hier ist unbedingt auf die Anweisungen des Kieferorthopäden zu achten.
Notfall
Innerhalb der Sprechstunden rufen Sie uns bitte an! Sollte die Zahnspange außerhalb unserer Sprechstundenzeiten einmal kaputt gehen, ist folgendes zu beachten:
Herausnehmbare Spangen
Sobald die Spange defekt ist (Schaden sichtbar oder spürbar), sollte die Zahnspange nicht mehr getragen werden. Rufen Sie bitte gleich am nächsten Werktag zu unseren Sprechzeiten an bzw. kommen Sie gleich zu einem „Notfall-Termin“ vorbei.
Festsitzende Spangen
Wenn keine Schmerzen auftreten machen Sie bitte gleich am nächsten Werktag zu unseren Sprechzeiten einen Termin zur Reparatur aus.
Wenn Schmerzen auftreten, dann verwenden Sie das mitgegebene Wax/Silikon, um stechende Elemente abzudecken und die Zeit bis zum Wochenanfang bzw. zum nächsten Tag zu überbrücken. Bitte machen Sie gleich am nächsten Werktag zu unseren Sprechzeiten einen Termin zur Reparatur aus.
O
Offener Biss
Überlappen die Oberkieferzähne die Unterkieferzähne beim Zusammenbeißen nicht, bzw. kann man noch die Zunge (die Mundhöhle) beim Zusammenbeißen sehen, spricht man von einem offenen Biss. Dieser kann im Front- oder/und auch Seitenzahn-Bereich vorkommen.
P
Platzhalter
Geht ein Milchzahn zu früh verloren, oder muss frühzeitig gezogen werden, fertigt man einen Platzhalter an. Dieser soll verhindern, dass die entstandene Lücke durch das Aufrücken der Nachbarzähne geschlossen wird. Dadurch würde der Platz für den bleibenden Zahn, der noch im Knochen verborgen ist, verloren gehen. Dies kann eine spätere kieferorthopädische Therapie erschweren. Platzhalter sind meist „Platten“, die nur nachts getragen werden müssen.
Preis für eine Zahnspange
Wenn man von den Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung spricht, dann meint man im Allgemeinen die Investition von Geld. Neben dem Geld muss man jedoch auch Zeit und Aufwand, sprich Unannehmlichkeiten, mit in die „Kosten“ einberechnen.
Die monetären Kosten für eine kieferorthopädische Therapie sind im Allgemeinen abhängig von der Dauer der Behandlung, der Zahnspangenart, dem Schwierigkeitsgrad der Therapie und dem Kostengefüge der Praxis. Aus diesem Grund schreibt der Kieferorthopäde vor Beginn einer Behandlung immer einen Therapieplan, in dem all diese Parameter berücksichtigt werden.
So können die Kosten für eine private Behandlung von mittlerem bis hohem Aufwand zwischen 5.000 bis 12.000 Euro variieren. Die Kosten für private Behandlungen mit niedrigerem Aufwand sind darunter angesiedelt, z.B. ab 1899 Euro.
Für eine gesetzliche Behandlung, die im Durchschnitt 4 Jahre beansprucht, erhält der Kieferorthopäde von den gesetzlichen Krankenkassen ungefähr 3000 Euro.
Private Krankenversicherung & Zahnspangen
Bei privat versicherten Patienten ist allein der individuelle Vertrag mit der privaten Krankenversicherung entscheidend, ob und in welchem Ausmaß eine Zahnspange gezahlt wird. Eine pauschale Aussage kann hier nicht getroffen werden.
Promis mit Zahnspange
Wer eine Zahnspange von champ-kieferorthopädie hat ist definitiv ein Promi! Und nicht nur das, er ist ein CHAMPion!!!
Platten
Platten sind Kunststoffspangen in verschiedenen Farben für einen Kiefer. Sie sollen z.B. den Kiefer breiter machen, oder Zahngruppen in eine bestimmte Richtung bewegen.
Q bis T
Q
Wir haben noch keinen kieferorthopädischen Begriff mit Q gefunden – kennen Sie einen? Wir freuen uns über Ihre Ideen – schreiben Sie uns einfach eine eMail!
R
Rechnung
Einmal im Quartal erhalten privat versicherte Patienten eine Rechnung von uns über die Leistungen, die wir in den letzten drei Monaten erbracht haben. Gesetzlich versicherte Patienten erhalten ebenfalls einmal im Quartal eine Rechnung von uns über den gesetzlich vorgeschriebenen Eigenanteil.
Reinigen einer Zahnspange
Bei einer herausnehmbaren Zahnspange hat man den Vorteil seine Zähne ganz normal, wie vom Zahnarzt angewiesen, putzen zu können.
Die herausnehmbare Zahnspange putzt man am besten mit einer sauberen, ausgedienten Handzahnbürste. Mit ihr kannst man die weichen Beläge gut entfernen. Für einen frischen Geschmack kannst man gern etwas Zahnpasta verwenden. Bitte bei der Reinigung die Zahnspange am Kunststoff, nicht an den Drähten festhalten.
Wenn die Zahnspange weiße, harte Beläge bekommen hat, die nicht durch Bürsten weggehen, hilft ein Ultraschallbad. Hat man kein Ultraschallbad, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
– deinen Kieferorthopäden bitten, ob er sie für dich reinigt
– die Zahnspange in verdünntes Essigwasser legen
– oder Zahnspangenreinigungs-Tabletten benutzen. Diese sollten jedoch bei herausnehmbaren Zahnspangen, die Drahtelemente enthalten, nicht zu häufig angewendet werden, da sie Metall, insbesondere Lotstellen, korrodieren lassen.
Retainer
Eine Möglichkeit die Zähne nach der kieferorthopädischen Therapie zu stabilisieren, damit sie sich nicht wieder verschieben ist der fest geklebte Retainer. Er wird hinter die Zähne von Eckzahn zu Eckzahn (sprich hinter die 6 sichtbaren „Frontzähne“) geklebt. Warum ist dieses Vorgehen sinnvoll? Da sich Zähne ein Leben lang bewegen können, das heißt auch wieder „schief“ werden können, ist es notwendig sie lebenslang zu stabilisieren. An einen geklebten Retainer muss man nicht denken, wie an eine herausnehmbare Nachtzahnspange. Er wird bei den jährlich/halbjährlichen Kontrollen beim Zahnarzt mit kontrolliert und muss gegebenenfalls ausgetauscht werden, wenn er abgenutzt oder beschädigt ist. Im Unterkiefer ist ein Retainer fast immer möglich, im Oberkiefer nur dann, wenn genug Abstand/Platz zu den Schneidekanten der Unterkieferzähnen besteht.
Retentionsschiene
Nach einer kieferorthopädischen Therapie ist es notwendig die neue Zahnstellung zu stabilisieren/zu halten (retinieren). Dies kann man durch das nächtliche Tragen einer Retentionsschiene tun. Dabei handelt es sich um eine dünne Kunststofffolie, die den Zahnkranz bedeckt (ähnlich so genannter Knirscherschienen). Da sich Zähne ein Leben lang bewegen können (verschieben können), ist es notwendig die Schiene ein Leben lang nachts zu tragen, wenn ein festgeklebter Retainer nicht möglich oder nicht erwünscht ist.
Rückbiss
Umgangsprachlich für Unterkiefer Rücklage mit dadurch resultierender großer Frontzahnstufe und falscher Verzahnung. Siehe Bart Simpson oder Freddy Mercury.
Rückerstattung Eigenanteil
Sie haben jedes Quartal ihre Eigenanteilsrechnung als gesetzlich Versicherter Patient bezahlt, haben in der Behandlung gut mitgearbeitet und das Behandlungsziel wurde erreicht, dann erhalten Sie ihren Eigenanteil von den gesetzlichen Krankenkassen zurück. Dazu warten sie auf die letzte Quartalsrechnung, begleichen diese und dann erhalten Sie von uns per Post eine Abschlussbescheinigung. Schicken Sie diese Abschlussbescheinigung samt aller Eigenanteilsrechnungen an ihre gesetzliche Krankenkasse mit der Aufforderung „Ich möchte bitte mein Geld zurück“. Erst dann erhalten Sie ihren Eigenanteil erstattet. Ansonsten haben Sie eine mildtätige Spende an ihre Krankenkasse geleistet.
R-WINGS
Sind die neueste Generation von festsitzenden Retainern. Sie sind sehr komfortabel, da super flach und der Zahnform angepasst, aus Bio-HPP hergestellt und damit Metall-/Nickelfrei und weiß. Bei Fragen kontaktieren Sie uns gern.
S
Schiefe Zähne
Schiefe Zähne können Einfluss auf unser Selbstbewußtsein, Ausstrahlung, Kariesanfälligkeit, Kauerlebnis, Kopf-Halsmuskulatur, Verdauung und vieles mehr haben. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von uns beraten!
Schiene & Schienenbehandlung
Neben der Behandlung mit herkömmlichen herausnehmbaren Zahnspangen und Brackets hat sich eine Methode etabliert, die mit sogenannten „Alignern“ oder zu Deutsch: „Schienen“ durchgeführt wird. Bei dieser Behandlung werden die Zähne Schritt für Schritt mittels mehrerer, dünner Kunststoffschienen, die die Zähne umschließen, bewegt. Unsere Praxis ist auf die Behandlung mit diesen transparenten Schienen spezialisiert. Sprechen Sie uns gerne an, wir erklären Ihnen gerne mehr.
Schmerzen
Große Veränderungen im Leben tun oft weh. Im Rahmen einer kieferorthopädischen Therapie kommt es oft zu Druckschmerzen an den Zähnen, die jedoch meist nur temporär sind und nach ein paar Tagen wieder abklingen. Im allgemeinen ist dieser Druckschmerz jedoch gut zu ertragen. Immer daran denken: „Schmerz ist nur ein Gefühl“ 😉
Selbstlegierende Brackets
Wir benutzen hauptsächlich Damon Brackets in unseren Praxen. Damon Brackets sind selbstlegierende Brackets, was bedeutet, dass der Draht/Bogen durch einen Schiebeverschluss-Mechanismus im Bracket festgehalten wird und nicht durch einen Gummiring. Bei Damon Brackets hat man weniger Reibung (Kraftverlust) als bei herkömmlichen (nicht selbstlegierenden) Brackets. Sie sind auch sehr klein („Mini“), was das Putzen zwischen den Brackets erleichtert.
SOS
Innerhalb der Sprechstunden rufen Sie uns bitte an! Sollte die Zahnspange außerhalb unserer Sprechstundenzeiten einmal kaputt gehen, ist folgendes zu beachten:
Herausnehmbare Spangen
Sobald die Spange defekt ist (Schaden sichtbar oder spürbar), sollte die Zahnspange nicht mehr getragen werden. Rufen Sie bitte gleich am nächsten Werktag zu unseren Sprechzeiten an bzw. kommen Sie gleich zu einem „Notfall-Termin“ vorbei.
Festsitzende Spangen
Wenn keine Schmerzen auftreten Bitte machen Sie gleich am nächsten Werktag zu unseren Sprechzeiten einen Termin zur Reparatur aus.
Wenn Schmerzen auftreten Verwenden Sie das mitgegebene Wax/Silikon, um stechende Elemente abzudecken und die Zeit bis zum Wochenanfang bzw. zum nächsten Tag zu überbrücken.
Bitte machen Sie gleich am nächsten Werktag zu unseren Sprechzeiten einen Termin zur Reparatur aus.
Sprechen mit Zahnspange
Feste Zahnspange:
sie hat kaum einen Einfluss auf das Sprechen. Die Wangen- und Lippenschleimhaut muss sich jedoch erst einmal daran gewöhnen, dass Brackets auf den Zähnen kleben, ihre neuen „Nachbarn“. Hierbei kann es auch schon einmal zu Aphten kommen.
Aligner:
es braucht ca. 1-2 Wochen, bis man sich daran gewöhnt hat mit Alignern zu sprechen. Dann jedoch sind meist nicht mehr zu „hören“.
Platten:
wer gut verständlich mit Platten sprechen kann hat das Zeug zum Fernsehsprecher. Je besser man die Platten trägt, desto verständlicher kann man mit ihnen sprechen. Im Unterricht sind sie jedoch nicht vorteilhaft.
Funktionsregler:
es ist sehr schwierig mit Funktionsreglern zu sprechen. Aus diesem Grunde sind sie definitiv nichts für den Unterricht. Sollte jemand es schaffen gut verständlich damit zu sprechen sollte er sich bei „Wetten dass“ melden.
T
Tiefbiss
Ein Tiefbiss liegt vor, wenn die oberen Schneidezähne die unteren mehr als 3 mm überlappen. Bei einem ausgeprägtem Tiefbiss sind die unteren Schneidezähne durch die oberen komplett verdeckt. Ein Tiefbiss kann dazu führen, dass die unteren Schneidezähne auf den oberen Gaumen (hinter die Oberkiefer Frontscheidezähne) beißen und dort Schwellungen/Entzündungen verursachen können. Außerdem kann ein Tiefbiss zu einem „Hackbiss“ führen, das heißt es sind keine „Abrollbewegungen“ beim Kauen möglich. Also nur noch „Hacken“ möglich.
Transparente Zahnspange
Neben der Behandlung mit herkömmlichen herausnehmbaren Zahnspangen und Brackets hat sich eine Methode etabliert, die mit sogenannten „Alignern“ oder auf Deutsch: „Schienen“ durchgeführt wird. Bei dieser Behandlung werden die Zähne Schritt für Schritt mittels mehrerer, dünner Kunststoffschienen, die die Zähne umschließen, bewegt.
Die Information wo und wie sich die Zähne bewegen sollen steckt, ähnlich einer Sandform aus dem Sandkasten, in der unterschiedlichen Form dieser Schienen. Abhängig von der Zahnfehlstellung werden unterschiedlich viele Schienen benötigt, um die Zahnstellung zu korrigieren. Die Schienen müssen 22 Stunden pro Tag getragen werden, jedoch nicht beim Essen und Zähneputzen.
U bis X
U
Überbiss
Von einem Überbiss spricht man umgangssprachlich, wenn eine große Stufe zwischen den Ober- und Unterkiefer- Frontzähnen besteht (Siehe Bart Simpson). Im Normalfall stehen die oberen Frontzähne ca.2-3 mm vor den unteren Frontzähnen.
Umfeldversiegelung
Bevor Brackets (eine feste Zahnspange) auf die Zähne geklebt werden empfiehlt es sich die Zahnfläche zu versiegeln. Ihr kennt sicherlich die Versiegelung auf den großen Backenzähnen, um die Fissuren (Täler) im Zahnrelief vor Karies zu schützen, da die Zahnbürste oft nur schwer oder gar nicht bis in die Tiefe dieser Täler kommt. Genau das soll auch die Bracket – Umfeldversiegelung tun. Sie soll den Zahn vor Karies dort schützen, wo die Reinigung erschwert ist: direkt um das Bracket herum.
Unsichtbare Zahnspange
Neben der Behandlung mit herkömmlichen herausnehmbaren Zahnspangen und Brackets hat sich eine Methode etabliert, die mit sogenannten „Alignern“ oder auf Deutsch: „Schienen“ durchgeführt wird. Bei dieser Behandlung werden die Zähne Schritt für Schritt mittels mehrerer, dünner Kunststoffschienen, die die Zähne umschließen, bewegt.
Die Information wo und wie sich die Zähne bewegen sollen steckt, ähnlich einer Sandform aus dem Sandkasten, in der unterschiedlichen Form dieser Schienen. Abhängig von der Zahnfehlstellung werden unterschiedlich viele Schienen benötigt und zahnfarbene Kunststoff-Böppelchen auf die Zähne geklebt (Haltelemente für die Schiene), um die Zahnstellung zu korrigieren. Die Schienen müssen 22 Stunden pro Tag getragen werden, jedoch nicht beim Essen und Zähneputzen. Da die Aligner (Schienen) durchsichtig sind, ist diese Behandlung beinahe unsichtbar.
Unterbiss
Von einem Unterbiss spricht man umgangssprachlich, wenn die Unterkiefer- Frontzähne vor den Oberkiefer- Frontzähnen stehen (Siehe Habsburger Progenie). Im Normalfall stehen die oberen Frontzähne ca.2-3 mm vor den unteren Frontzähnen und nicht umgekeht.
Unterkiefer zu weit vorne
Steht der Unterkiefer im Verhältnis zum Oberkiefer zu weit vorne spricht man von einer Progenie. Die Ursache hierfür kann sehr unterschiedlich sein. Oft werden Progenien vererbt oder entstehen durch einen „Zwangsbiss“. Auf jeden Fall solltest du dich einmal bei einem Kieferorthopäden vorstellen, wenn du einen Unterbiss hast oder das Gefühl hast, dass dein Unterkiefer zu weit vorne steht.
V
Veneers
Veneers sind Keramikschalen, die auf die Zähne (vorwiegend die Frontzähne) geklebt werden, um zum Beispiel zu kleine Zähne „normal/größer“ aussehen zu lassen oder Zahndefekte zu „verstecken/verkleiden“. Für nähere Informationen wende dich bitte an einen Zahnarzt. Kieferorthopäden machen in der Regel keine Veneers.
Verbogene Zahnspange
Sobald die Spange defekt ist (Schaden sichtbar oder spürbar), sollte die Zahnspange nicht mehr getragen werden. Rufen Sie bitte gleich am nächsten Werktag zu unseren Sprechzeiten an bzw. kommen Sie gleich zu einem „Notfall-Termin“ vorbei.
Verlorene Zahnspange
Bitte melde dich schnellstmöglich bei deinem Kieferorthopäden! Wenn man seine Zahnspange nur wenige Tage nicht trägt, weil man sie zum Beispiel verloren hat, können sich die Zähne schnell verschieben und Erfolge, die du bisher erreicht hast, zunichte machen.
Versicherung Zahnspange
Wer gesetzlich versichert ist, kann sich privat zusatzversichern. Hier können zum Beispiel kieferorthopädische Leistungen verischert werden, die nicht Teil der Gesetzlichen Krankenversicherung sind. Soll die Zusatzverischerung dann zahlen werden von den Versicherungen meist Abfragen bei den Zahnärzten und Kieferorthopäden gestellt, ob sich der Patient schon einmal vor Abschluss der Zusatzversicherung wegen kieferorthopädischen Problemen vorgestellt hat und diesbezüglich aufgeklärt wurde. Wenn ja zahlen viele Versicherungen nicht.
Versiegelung
Bevor Brackets (eine feste Zahnspange) auf die Zähne geklebt werden empfiehlt es sich die Zahnfläche zu versiegeln. Ihr kennt sicherlich die Versiegelung auf den großen Backenzähnen, um die Fissuren (Täler) im Zahnrelief vor Karies zu schützen, da die Zahnbürste oft nur schwer oder gar nicht bis in die Tiefe dieser Täler kommt. Genau das soll auch die Bracket – Umfeldversiegelung tun. Sie soll den Zahn vor Karies dort schützen, wo die Reinigung erschwert ist: direkt um das Bracket herum.
Vorbiss
Von einem Vorbiss spricht man umgangssprachlich, wenn die Unterkiefer- Frontzähne vor den Oberkiefer- Frontzähnen stehen (Siehe Habsburger Progenie). Im Normalfall stehen die oberen Frontzähne ca.2-3 mm vor den unteren Frontzähnen und nicht umgekeht.
W
Wachs für Zahnspangen
Grundsätzlich gilt: wenn etwas ab oder kaputt ist, dann informiert euren Kieferorthopäden bitte so bald wie möglich. Er vereinbart dann mit euch einen Notfalltermin, an dem der Schaden wieder behoben werden kann.
Sollte das lose Bracket oder der kaputte bzw. lose Drahtbogen Schmerzen verursachen, dann habt ihr zwei Möglichkeiten:
Ihr deckt die piksende Stelle mit Hilfe von Wachs oder Silikon, das euch euer Kieferorthopäde mitgegeben hat, ab und der Schmerz ist weg.
Oder das Wachs/Silikon hilft nicht. Dann solltet ihr, soweit euere Kieferorthopädische Praxis nicht offen hat, den zahnärztlichen Notdienst aufsuchen. Dieser wird entweder die piksenden Stellen mit Kunststoff ummanteln oder einfach abknipsen. Spätestens dann seid ihr den Schmerz los.
Das Wachs erhaltet ihr von eurem Kieferorthopäden und solltet ihr vorrätig zu Hause haben.
Was / Wieviel kostet eine Zahnspange
Wenn man von den Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung spricht, dann meint man im Allgemeinen die Investition von Geld. Neben dem Geld muss man jedoch auch Zeit und Aufwand, sprich Unannehmlichkeiten, mit in die „Kosten“ einberechnen.
Die monetären Kosten für eine kieferorthopädische Therapie sind im Allgemeinen abhängig von der Dauer der Behandlung, der Zahnspangenart, dem Schwierigkeitsgrad der Therapie und dem Kostengefüge der Praxis. Aus diesem Grund schreibt der Kieferorthopäde vor Beginn einer Behandlung immer einen Therapieplan, in dem all diese Parameter berücksichtigt werden.
So können die Kosten für eine private Behandlung von mittlerem bis hohem Aufwand zwischen 5.000 bis 12.000 Euro variieren. Die Kosten für private Behandlungen mit niedrigerem Aufwand sind darunter angesiedelt, z.B. ab 1899 Euro.
Für eine gesetzliche Behandlung, die im Durchschnitt 4 Jahre beansprucht, erhält der Kieferorthopäde von den gesetzlichen Krankenkassen ungefähr 3000 Euro.
Wechsel des Kieferorthopäden
Als gesetzlich und auch privat versicherter Patient haben sie grundsätzlich das Recht auf die freie Arztwahl. Dieses Recht genießen Sie auch während einer kieferorthopädischen Therapie. Aus diesem Grunde haben sie auch die Möglichkeit den behandelnden Kieferorthopäden jederzeit zu wechseln.
Es ist von Vorteil sich vor einem Arztwechsel bei dem neuen Kieferorthopäden ihrer Wahl vorzustellen. Sie gewinnen so einen persönlichen Eindruck von dem Arzt, dem sie ihr Vertrauen schenken. Des Weiteren kann Ihnen der Kieferorthopäde auch mitteilen, ob er die Behandlung übernehmen möchte. Er erklärt ihnen auch das weitere Vorgehen.
Wie lange brauche ich eine Zahnspange
Die Antwort auf diese Frage ist so individuell ist, dass keine allgemeingültige Aussage gemacht werden kann. Prinzipiell jedoch ist eine Behandlung, bei der „nur“ die Zähne gerade gestellt werden schneller zu Ende, als eine Behandlung, bei der die Lage der Kiefer verändert wird. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn dein Unterkiefer zu weit „hinten“ oder zu weit „vorne“ liegt.
Je besser du mitmachst, also auf die Anweisungen deines Kieferorthopäden hörst, desto reibungsloser und schneller verläuft die Therapie im Allgemeinen.
WIN-Lingual-Brackets
Bei WIN-Brackets handelt es sich um eine Marke von festen Zahnspangen, bei denen die Brackets auf die Zahninnenseite geklebt werden, anstatt auf die vordere Zahnfläche. Dadurch ist sie „unsichtbar“. Die Zahnreinigung ist im Verhältnis zur außenliegenden Zahnspange erschwert und der Zungenraum eingeschränkt.
X
Wir haben noch keinen kieferorthopädischen Begriff mit X gefunden – kennen Sie einen? Wir freuen uns über Ihre Ideen – schreiben Sie uns einfach eine eMail!
Y bis Z
Y
Wir haben noch keinen kieferorthopädischen Begriff mit Y gefunden – kennen Sie einen? Wir freuen uns über Ihre Ideen – schreiben Sie uns einfach eine eMail!
Z
Zähne putzen mit Zahnspange
Trägst du eine feste Zahnspange, so putz dir bitte zuerst mit deiner gewöhnlichen Zahnbürste ganz normal die Zähne. Achte bitte darauf, dass du das angrenzende Zahnfleisch um die Zähne herum mit putzt, um auch die Zahnflächen zwischen den Brackets und dem Zahnfleisch zu erreichen.
Im Anschluss daran putzt du bitte mit Hilfe von Zahnzwischenraum-Bürstchen die Zahnflächen zwischen den benachbarten Brackets. So erreichst du sämtliche Flächen um das Bracket herum.
Eine Munddusche kann helfen, Essensreste wegzuspülen, ersetzt jedoch nicht das Reinigen durch die Bürsten!
Bei sämtlichen weiteren Variationen von festen Zahnspangen achte bitte darauf, in allen Nischen, die durch die Spange entstehen, mit kleinen Zahnzwischenraum-Bürstchen zu putzen.
Zahnaufhellung
im Fachjargon Bleaching genannt. Beim Bleaching/ der Zahnaufhellung handelt es sich um ein „Bleichverfahren“ bei dem der Patient mindestens 18 Jahre alt sein muss. Das Bleaching soll Verfärbungen, die nicht allein durch eine professionelle Zahnreinigung weg gehen entfernen.
Ursprung dieser „Verfärbungen“ können z.B. Kaffee-, Tee- und Tabakkonsum, Medikamente oder die natürliche Zahnfarbe sein. Kronen, Brücken und Füllungen können nicht „gebleicht“ werden.
Es gibt mehrere Bleaching-Verfahren. Hier geben wir Euch einen kurzen Überblick über die zwei gängigsten:
In Office Bleaching:
Hier findet das gesamte Bleaching (Bleichen) in der Praxis bei uns statt.
Zuerst werden die Zähne gereinigt und es wird sichergestellt, dass keine Karies oder andere Gegenanzeichen für das Durchführen eines Bleachings vorliegen.
Als nächstes wird ein Zahnfleischschutz aufgetragen und die Zähne mit dem Bleichgel benetzt. Das Gel wird zusätzlich mittels einer UV Lampe aktiviert. Nach Ablauf der Einwirkzeit wird das verbrauchte Bleichgel entfernt und neues aufgetragen. Der Vorgang wird gewöhnlich 2-3 mal wiederholt. Insgesamt dauert die Prozedur ungefähr 60 Minuten.
Nach dem „in office bleaching“ sollten Sie für 2 Tage möglichst nur Lebensmittel und Flüssigkeiten zu sich nehmen, die keine oder kaum Farbstoffe enthalten wie z.B. Wasser, Milch, Reis, Kartoffeln, Quark etc.
Die Zähne können nach dem Bleaching empfindlich sein. Dieser Nebeneffekt hört für gewöhnlich nach 1-2 Tagen auf.
Weitere Informationen bekommen Sie bei uns im Rahmen eines Beratungsgespräches. Also rufen Sie uns gerne an!
Home-Bleaching
Bei dieser Methode findet das Bleichen bei Ihnen zu Hause in Eigenregie statt.
Zuerst werden die Zähne gereinigt und es wird sichergestellt, dass keine Karies oder andere Gegenanzeichen für das Durchführen eines Bleachings vorliegen.
Auf Grundlage Ihrer Kiefermodelle fertigen wir dünne Spezial-Schienen an. Diese Spezialschienen ähneln sogenannten „Knirscherschienen“ und haben kleine „Taschen“, in die das Bleich- Gel selbständig eingefüllt wird.
Die Schienen, das Bleichgel und die entsprechenden Instruktionen erhalten Sie bei uns.
Weitere Informationen bekommen Sie bei uns im Rahmen eines Beratungsgespräches. Also rufen Sie uns gerne an!
Zähne richten lassen
Möchtest du dir die Zähne richten lassen, dann ruf uns an oder schreibe uns über unser Kontaktformular! Wir freuen uns auf dich, Dein champ-kfo Team 😀
Zahnkorrektur
nennt man umgangssprachlich eine kieferorthopädische Therapie.
Zahnlücke & Zahnspange
Zahnlücken können unterschiedliche Gründe haben. Zum Beispiel, wenn Zähne fehlen (von der Natur aus nicht angelegt sind), oder von Natur aus zu klein sind, oder das Lippenbändchen zu derb/dick ist, oder oder oder… In den meisten Fällen kann dir ein Kieferorthopäde mittels einer Zahnspange helfen. Also ruf uns an oder schreibe uns über unser Kontaktformular! Wir freuen uns auf dich, Dein champ-kfo Team 😀
Zahnschiene
Zahnschienen kann man grob in zwei Kategorien unterscheiden:
1. Aligner:durchsichtige Kunststoffschienen, die die Zähne bewegen oder auch festhalten sollen.
2. Aufbissschienen für Knirscher, Presser oder Patienten mit Kiefergelenksproblemen
Zahnzusatzversicherung und Kostenübernahme für Zahnspangen
Wer gesetzlich versichert ist, kann sich privat zusatzversichern. Hier können zum Beispiel kieferorthopädische Leistungen versichert werden, die nicht Teil der Gesetzlichen Krankenversicherung sind. Soll die Zusatzversicherung dann zahlen, werden von den Versicherungen meist Abfragen bei den Zahnärzten und Kieferorthopäden gestellt, ob sich der Patient schon einmal vor Abschluss der Zusatzversicherung wegen kieferorthopädischen Problemen vorgestellt hat und diesbezüglich aufgeklärt wurde. Wenn ja zahlen viele Versicherungen nicht.
Zuzahlung Zahnspange
Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen sind im Vergleich mit dem, was die aktuelle, moderne Kieferorthopädie bietet, limitiert.
Möchte man seine Behandlung unabhängig von den Vorgaben der gesetzlichen Krankenkassen gestalten, wird man all diejenigen Behandlungsmethoden, die nicht von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet werden, vom Kieferorthopäden privat in Rechnung gestellt bekommen.
Das nennt sich dann Außervertragliche Leistungen oder abgekürzt: AVL.
Die AVL/Zuzahlungen die eine Praxis anbietet sind individuell auf den Patienten abgestimmt und abhängig von der Behandlungs-Philosophie der Praxis.